Virtuelle Veranstaltung
ONLINE I Kündigung und Passivlegitimation in der Arbeitgeberinsolvenz I Dr. Thomas Banse 2,5 FAO-Stunden
4. September 2024 | 12:00 - 14:45
Virtuelle Veranstaltung
@SARINYAPINNGAM/iStock
- Wer kann im Zuge eines Insolvenzverfahrens die Arbeitgeberstellung innehaben und wen muss der Arbeitnehmer bzw. sein Anwalt dementsprechend prozessual in Anspruch nehmen? Die Arbeitgeberstellung wechselt nicht nur mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Ein Arbeitgeberwechsel z.B. kann auch schon im Eröffnungsverfahren stattfinden (Stichwort „starker“ oder „halbstarker“ vorläufiger Insolvenzverwalter), durch Freigabe einer selbständigen Tätigkeit des Arbeitgebers gemäß § 35 InsO, durch Betriebsübergang gemäß § 613 a BGB oder Aufhebung des Insolvenzverfahrens gemäß § 200 InsO. Die möglichen insolvenzrechtlichen Konstellationen und die jeweiligen arbeitsrechtlichen materiellrechtlichen und prozessualen Auswirkungen werden vorgestellt.
- Der – haftungsträchtige – Wechsel der Arbeitgeberstellung im Rahmen des Kündigungsschutzprozesses. Aufgrund der kurzen Klagefrist des § 4 KSchG muss der „richtige“ Beklagte zügig ermittelt werden. Sämtliche praxisrelevanten Fallkonstellationen werden behandelt und ein rechtssicherer Umgang damit vermittelt. Ebenfalls erörtert werden Rechtsprobleme der Kündigungsvorschrift des § 113 InsO sowie der Unterbrechung (§ 240 ZPO) und Aufnahme des Verfahrens im Insolvenzverfahren (§§ 85 f. InsO).
